In der Reihenschaltung gilt, dass die Gesamtspannung gleich der Summe der Teilspannungen ist. Aufgrund der Phasenverschiebung zwischen Blind- und Wirkspannung müssen diese geometrisch addiert werden.
Da in der Reihenschaltung die Widerstände sich wie die Spannungen verhalten und ebenso die Leistungen, gilt auch für diese die geometrische Addition.
Auf dieser Seite werden die Grundlagen zur AC-Reihenschaltung erklärt, Aufgaben vorgestellt und der Rechenweg erklärt. Darüberhinaus werden alle relevanten Formeln aufgelistet.
Die Wirkspannung $U_{W}$ wird geometrisch mit der kapazitiven Blindspannung $U_{bC}$ addiert, um die Gesamtspannung $U$ zu erhalten. Da der Strom in der Reihenschaltung konstant ist, dient er als Bezugsgröße. Er ist in Phase mit $U_W$.
Zwischen der Wirkspannung und der kapazitiven Blindspannung tritt somit eine Phasenverschiebung auf:
$$\varphi = -90\:^\circ$$Die Zeiger $U_W$ und $U_{bC}$ werden addiert, in dem sie aneinander gehängt werden. Dabei bleibt die Phasenverschiebung $\varphi = -90\:^\circ$ immer bestehen.
Aufgrund des rechten Winkels können die Berechnungen auf Basis rechtwinkliger Dreiecke durchgeführt werden:
$U=\sqrt{U_W^2+U_{b}^2}$
$U_W=U\cdot cos\varphi$
$U_{b}=U\cdot sin\varphi$
Die Wirkspannung $U_{W}$ wird geometrisch mit der induktiven Blindspannung $U_{bL}$ addiert, um die Gesamtspannung $U$ zu erhalten. Auch hier dient der Strom als Bezugsgröße. Er ist in Phase mit $U_W$.
Zwischen der Wirkspannung und der induktiven Blindspannung tritt eine Phasenverschiebung auf:
$$\varphi = +90\:^\circ$$Die Addition der Zeiger $U_W$ und $U_{bL}$ funktioniert genauso wie bei der RC-Reihenschaltung, nur dass die Phasenverschiebung $\varphi = + 90\:^\circ$ beträgt.
Da in der Reihenschaltung die Widerstände sich wie die Spannungen verhalten, werden auch diese geometrisch addiert. Die Berechnung erfolgt analog:
$Z=U/I=\sqrt{R^2+X^2}$
$R=U_W/I=Z\cdot cos\varphi$
$X=U_{b}/I=Z\cdot sin\varphi$
Die Blindleistung hat keinerlei Einfluss auf die Leistungsaufnahme der Last. Alle 5 ms (positive Leistung) verbraucht die Last Leistung, die nächsten 5 ms (negative Leistung) generiertdie Last Leistung und sendet sie zurück zum Erzeuger (dem Kraftwerk).
Nichts desto trotz muss der Energieerzeuger die Leistung bereitstellen und diese Leistung führt zueiner zusätzlichen Last auf den Übertragungsleitungen. Dabei kommt es zur Wärmeerzeugung der Übertragungsleitungen (Verluste).
Aus diesem einfachen Grund haben die Energieversorgungsunternehmen keinerlei Interesse an Blindleistung und lassen sich diese bezahlen, wenn man sie nicht kompensiert.
In der Reihenschaltung verhalten sich neben den Widerständen auch die Leistungen wie die Spannungen. Aufgrund des rechten Winkels können die Berechnungen ebenso auf Basis rechtwinkliger Dreiecke durchgeführt werden:
$S=U\cdot I=\sqrt{P^2+Q^2}$
$P=U_W\cdot I=S\cdot cos\varphi$
$Q_C=U_{b}\cdot I=S\cdot sin\varphi$
In einer Reihenschaltung von Kondensator und Widerstand, wird UW = 5,21 V und UbC = 3,22 V. Der Widerstand beträgt R = 220 Ω und die Frequenz f = 250 Hz.
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RC-Reihenschaltung: UW = 3 V und UbC = 4 V. Bestimme U.
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RC-Reihenschaltung: UW = 7 V und UbC = 2 V. Bestimme U.
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Die Abbildung zeigt das Liniendiagramm der Blindleistung. Blindleistung verursacht...
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RC-Reihenschaltung:UW = 4 V und UbC = 3 V, R = 1000 Ω, f = 100 Hz. Bestimme Z.
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RC-Reihenschaltung:UW = 4 V und UbC = 3 V, R = 1000 Ω, f = 100 Hz. Bestimme XC.
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In einer Reihenschaltung von Spule und Widerstand sind folgende Werte bekannt: L = 550 mH, f = 50 Hz, U = 230 V and R = 470 Ω.
Hier wird die Effizienz von Resonanz gezeigt.
Die Wirkspannung $U_{W}$ wird geometrisch mit der kapazitiven Blindspannung $U_{bC}$ und $U_{bL}$ addiert, um die Gesamtspannung $U$ zu erhalten. Da der Strom in der Reihenschaltung konstant ist, dient er als Bezugsgröße. Er ist in Phase mit $U_W$.
Zwischen der Wirkspannung und den Blindspannungen tritt eine Phasenverschiebung von $\varphi = 90\:^\circ$ auf, zwischen der kapazitiven und induktiven Blindspannung eine Phasenverschiebung von $\varphi = 180\:^\circ$.
Die Zeiger $U_W$ und $U_{bC}$ werden addiert, in dem sie aneinander gehängt werden. Man beachte, dass $U_{bC}$ und $U_{bL}$ aufgrund der Phasenverschiebung $\varphi = 180\:^\circ$ subtrahiert werden, indem die beiden Spitzen aneinander gehängt werden.
$U_W=U\cdot cos\varphi$
$U_{b}=\left|U_{bL}-U_{bC}\right|=U\cdot sin\varphi$
$U=\sqrt{U_W^2+U_{b}^2}$
Bei Resonanz sind in einem RLC-Schwingkreis die beiden Blindwiderstände gleich groß, $X_L=X_C$.
$$f_r = \frac{1}{2\pi \sqrt{L C}}$$Einmal geladen, wird der Kondensator ständig ge- und entladen. Während der Entladung ändert sich der Strom, welcher in der Spule ein Magnetfeld aufbaut. Solange der Stromfluss positiv ist, baut sich das Magnetfeld auf und die Spannung $U_{bC}$ fällt. Nach vollständiger Entladung des Kondensators ist die gesamte Energie im Magnetischen Feld gespeichert.
Wenn das magnetische Feld zusammenbricht, lädt die induzierte Spannung wieder den Kondensator. Solange der Stromfluss negativ ist, wird der Kondensator geladen und $U_{bC}$ steigt. Die Energie wird nun im elektrischen Feld gespeichert.
$$\frac{1}{2}LI_{max}^2=\frac{1}{2}CU_{max}^2$$In der Schaltung beträgt R = 2 kΩ, XL = 3 kΩ, XC = 4 kΩ, der Strom I = 2 mA und die Frequenz f = 50 Hz.
In der Schaltung beträgt R = 250 Ω, L = 191 mH, die Spannung U = 10 V und die Frequenz f = 500 Hz.
In einem RLC-Schwingkreis wird der Kondensator geladen und dann der Stromkreis geschlossen. Die Resonanzfrequenz beträgt 1 Hz und die Induktivität 3,37 H. Die maximale Spannung beträgt is 1,48 V.
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RLC-Reihenschaltung: UW = 3 V, UbL = 8 V und UbC = 4 V. Bestimme U.
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RLC-Reihenschaltung: UW = 7 V, UbL = 5 V und UbC = 2 V. Bestimme U.
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RLC-Reihenschaltung: UW = 4 V, UbC = 2 V und U = 5 V. Bestimme UbL.
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RLC-Reihenschaltung: UW = 4 V, UbL = 4 V und U = 5 V. Bestimme mögliche Werte von UbC.
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Die Abbildung zeigt das Frequenz-Spannungs- und -Stromdiagramm. Wenn kapaz. und ind. Blindspannung gleich groß sind, spricht man von ...
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RLC-Reihenschaltung:UbL = UbC = 33 V, C = 7,52 mF. Bestimme mit Hilfe des Diagramms L.
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RLC-Reihenschaltung: Bestimme die gespeicherte Energie mit Hilfe des Diagramms bei Resonanz.
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real power $P$ | Wirkleistung $P$ |
reactive power $Q$ | Blindleistung $Q$ |
apparent power $S$ | Scheinleistung $S$ |
power factor $cos \varphi$ | Wirkleistungsfaktor $cos \varphi$ |
reactive factor $sin \varphi$ | Blindleistungsfaktor $sin \varphi$ |
real voltage $V_R$ | Wirkspannung $U_W$ |
reactive voltage $V_X$ | Blindspannung $U_b$ |
apparent voltage $V$ | Scheinspannung $U$ |
resistance $R$ | ohmscher Widerstand $R$ |
capcitive reactance $X_C$ | kapazitiver Blindwiderstand $X_{bC}$ |
inductive reactance $X_L$ | induktiver Blindwiderstand $X_{bL}$ |
impedance $Z$ | Scheinwiderstand $Z$ |